Unsere
Förderstätte
Kleine Ziele mit großer Wirkung
Wichtig ist uns für diese Menschen: eine Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft zu ermöglichen, die Selbstbestimmung zu fördern, die Folgen der Behinderung zu mildern, die Eingliederung in die Gesellschaft zu stärken und eine erste berufliche Förderung anzubahnen. Bei guten Fortschritten unterstützen wir den Wechsel in die Werkstatt.
Individuelle Tagespläne für jeden
Als Vorstufe zu einer Tätigkeit in unseren Werkstätten steht in der Förderstätte erstmals die Rehabilitation nach oftmals schwerwiegenden Unfällen oder Krankheit im Vordergrund.
Eine Hirnschädigung bedeutet häufig, zunächst die Sprachfähigkeit, Motorik und Bewegungsfähigkeit wieder zu erlangen oder sie zu verbessern.
Grundsätzlich erfolgt die Förderung in vier Bereichen:
- lebenspraktische Fähigkeiten
- Arbeits- und Beschäftigungstherapie
- Sinneswahrnehmung
- Sozialkompetenzen
Da die Bedürfnisse der Einzelnen in der Förderstätte sehr unterschiedlich sind, stellen wir für jeden, täglich einen neuen, individuellen Tagesplan zusammen. Puzzeln, Krankengymnastik, Mittagspause, Logopädie, Ruhepause, gemütliches Beisammensitzen und Austausch in der Gruppe: So kann ein Tag in der Förderstätte aussehen. Der Plan schafft eine Tagesstruktur und eine flexible Anpassung an die aktuelle Entwicklung des jeweiligen Menschen.
Im eigenen Tempo und mit professioneller Unterstützung
Die intensive Betreuung von aktuell bis zu zehn Personen übernimmt unser qualifiziertes Fachpersonal. Da in dieser Gruppe ein höherer Betreuungs- und Pflegeaufwand besteht, kümmern sich hier mehr Mitarbeiter um Menschen mit Behinderung. Sie gehen speziell auf deren jeweilige Ziele ein. Dabei ermöglichen sie jedem in der Gruppe sich im eigenen Tempo weiterzuentwickeln.
Wichtig ist uns dabei stets die enge Zusammenarbeit mit interdisziplinären Therapeuten, Einrichtungen, Fachpersonal und Betreuern. Professionelle Unterstützung erhält unser Team von externen Experten, die begleitende Therapien wie Krankengymnastik, Ergotherapie und Logopädie anbieten. Diese finden direkt in unseren Räumlichkeiten vor Ort statt.
Rückzugsort für Erholung zwischendrin
Neben den Trainingsräumen für die sportlichen und therapeutischen Maßnahmen, haben wir auch einen sehr freundlich und gemütlich gestalteten Ruhebereich im Haus. Hier kann sich jeder in der Gruppe bei Bedarf zurückziehen, sich in einem der Wasser- oder Pflegebetten ausruhen oder auch ein Nickerchen machen.
Hilfe auch für Familie und Betreuer
Eine erworbene Hirnschädigung stellt nicht nur die direkt Betroffenen vor riesige Herausforderungen, sondern auch deren Familien und Angehörige. Daher unterstützt unser pädagogischer Fachdienst Angehörige und Betreuer mit einer umfassenden Beratung sowie bei Anträgen und Formularen.
VORAUSSETZUNGEN FÜR DIE AUFNAHME IN DIE FÖRDERSTÄTTE
Sie betreuen einen Menschen mit erworbener Hirnschädigung und möchten, dass er bei uns gefördert wird? Dann stellen Sie bitte einen Antrag beim überörtlichen Sozialhilfeträger. Die Kosten für die Betreuung in einer Förderstätte werden von den Bezirken bei Sozialhilfebedürftigkeit des Betroffenen übernommen. Nach genehmigtem Antrag und Kostenübernahmeerklärung freuen wir uns auf ein neues Mitglied in unserer Förderstätte.
Fragen
Kommen Sie auf uns zu.
Unser Angebot spricht Sie an und Sie wollen noch mehr Einblicke in unsere Arbeit in der Förderstätte? Dann melden Sie sich doch gerne bei uns. Auf Wunsch bieten wir auch Besuche in der Gruppe an, um Ihnen einen Eindruck aus erster Hand zu ermöglichen.