Eine Delegation der IG-Metall-Senioren Traunreut besuchte kürzlich die Standorte der Chiemgau-Lebenshilfe-Werkstätten gGmbH (CLW) in Oderberg. Der Geschäftsführer der CLW, Dr. Jens Maceiczyk, hieß die Gäste herzlich willkommen und betonte, dass man unter dem Aspekt der Offenheit und Transparenz gerne Besuchergruppen begrüße. Der Besuch begann mit einer informativen Präsentation und einem Film über die CLW, gefolgt von einigen Fragen. Zum Punkt der politischen Diskussion um das Thema Mindestlohn in Werkstätten erklärte Maceiczyk, dass diese Einrichtungen keine Arbeitgeber im eigentlichen Sinne sind, sondern vielmehr einen gesetzlichen Rehabilitationsauftrag haben.

Die Besucher erhielten im Anschluss eine Führung durch die Standorte, darunter die Fachwerkstatt für Menschen mit psychischer Beeinträchtigung, die Oderberger Werkstätten und das Inklusionsunternehmen „Chiemgau-Maßarbeit“. Von der Vielfalt der jeweiligen Leistungsangebote zeigte sich die Gruppe sichtlich überrascht. Vor allem in der Metallabteilung der Chiemgau-Maßarbeit entwickelten sich die Gespräche mit den Mitarbeitern schnell zum Fachaustausch unter Experten.

Günter Dzial, Organisator der Treffen der IG-Metall-Rentner, äußerte sich tief beeindruckt über das breite Angebot der Werkstätten und betonte, dass dies in der Bevölkerung noch viel stärker bekannt gemacht werden müsse.

Der Besuch stellte eine wichtige Gelegenheit dar, um das Verständnis für die Arbeit der CLW zu vertiefen und die Bedeutung von Einrichtungen wie diesen für die Gesellschaft zu unterstreichen.